Armbrustschießen

Armbrustschießen,

 

Sport: Sportart, bei der Bolzen mithilfe einer Armbrust auf eine Zielscheibe zu schießen sind. Unterschieden wird das Armbrustschießen am Schießstand vom Feldarmbrustschießen im freien Gelände. Beim Armbrustschießen am Schießstand gibt es Wettbewerbe über 10 m stehender Anschlag (Männer 60 Schuss, Frauen 40 Schuss, jeweils in 100 Minuten) und über 30 m je 30 Schuss stehend und kniend in jeweils 90 Minuten. Die Armbrust ist für den 10-m-Stand höchstens 6,5 kg schwer, sonst ohne Massebeschränkung; optischer und elektronischer Hilfen sind verboten. Die Zielscheiben haben einen zählbaren Durchmesser (Außenzone) von 46 mm, 4 bis 10 von 31 mm, die 10 von 1 mm (10-m-Schießen) beziehungsweise 120 mm, 96 mm und 3 mm (30-m-Schießen). Beim Freiluftarmbrustschießen (Feldarmbrustschießen) wird stehend freihändig in Serien zu je 3 Schuss insgesamt je 30 Schuss auf 65 m, 50 m und 35 m Entfernung auf Scheiben von 60 cm Durchmesser geschossen. Die Armbrust ist höchstens 10 kg schwer und ohne elektronische Einrichtungen. Mannschaften bestehen jeweils aus 4 Schützen. - Armbrustschießen ist in Deutschland im DSB organisiert, in Österreich im ÖSB (Schießsport). In der Schweiz besteht der Eidgenössische Armbrustschützen-Verband (EASV; gegründet 1898, Sitz: Diessenhofen). Internationaler Dachverband ist die Internationale Armbrustschützen-Union (IAU; gegründet 1957, Sitz Vaumarcus [Kanton Neuenburg, Schweiz]).